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WEIßT DU NOCH

FREITAG, 10. JANUAR 2025 UM 20:15 UHR IM ERSTEN ONLINE FIRST IN DER ARD MEDIATHEK AB 8. JANUAR 2025

Ein Kampf um die Liebe. Nicht kitschig, sondern so zart, wie das nur große Schauspieler sinnfällig machen können

Frankfurter Allgemeine Zeitung

Ein schöner Film, leicht und doch mit Tiefgang. Und eine große Bühne für zwei große Schauspieler.

Berliner Morgenpost

Ein Film, der Funken sprüht, Giftpfeile schießt, Herzen fliegen und Tränen fließen lässt. Jedem Paar dringend empfohlen.

tz München

INHALT

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Verliebt, verlobt, verheiratet. Die ganz große Liebe. Für immer. So beginnt es. Aber wieso endet es meist anders? Dass das schönste Gefühl der Welt, diese Musik im Herzen, so oft vergeht und vergessen wird?Die Kinder sind aus dem Haus. Man ist allein. Und die Zukunft? Besser nicht dran denken. Marianne und Günter, ein Ehepaar in ihren Siebzigern, haben sich daran gewöhnt. Viel Liebe ist nicht mehr geblieben zwischen ihnen – stattdessen herrscht jeden Tag die gleiche freudlose Routine. Ein Zustand, für den sie den Anderen verantwortlich machen. Und seit einiger Zeit beginnt auch noch ihr Gedächtnis nachzulassen. Natürlich nur das des Gegenübers, wie jeder von ihnen meint. Und nun hat Günter auch noch den Hochzeitstag vergessen. Doch das hat er gar nicht. Von seinem Freund Heinz hat er zwei Wunderpillen bekommen, die dieser selbst schon mit seiner Frau ausprobiert hat: Eine Pille, die angeblich auf verblüffende Weise in Rekordzeit die Erinnerungen zurückzubringen vermag. Sie wagen es – und schon nach einer halben Stunde beginnt die wundersame Wirkung einzusetzen. Gemeinsam reisen sie in der Zeit zurück und die Geschichte ihres gemeinsamen Lebens zieht vorbei. Sie erinnern sich an Schweres und Schönes, an Glück und Krankheit, an Zweifel und Mut. Bis sie schließlich zu jenem Moment vor unendlich langer Zeit vordringen, in dem sie sich zum ersten Mal begegnet sind. Die Wirkung der Pille ist wirklich verblüffend, doch es gibt Nebenwirkungen: Denn schließlich gibt es im Lauf eines Lebens auch Dinge, die man lieber vergisst …



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BESETZUNG

MARIANNE // SENTA BERGER

GÜNTER // GÜNTHER MARIA HALMER

HEINZ // KONSTANTIN WECKER

FIRAT BURCAK // YASIN EL HARROUK

FRAU PICHELRIEDER // SUSHILA SARA MAI

MARIANNE (JUNG) // MITSOU JUNG

GÜNTER (JUNG) // NIKOLAI RUSU

u. a.







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STAB

REGIE // RAINER KAUFMANN

BUCH // MARTIN RAUHAUS

KAMERA // MARTIN FARKAS

LICHT // CHRISTOF LOECKLE

SZENENBILD // PETRA HEIM

KOSTÜMBILD // JANNE BIRCK

MASKE // BARBARA SPENNER

CASTING // FRANZISKA AIGNER

MUSIK // GERD BAUMANN

TON // IVO WELLMANN

SCHNITT // EVA SCHNARE

HERSTELLUNGSLEITUNG // ANDREA TERRES

PRODUKTIONSLEITUNG // PETER NAWROTZKI

PRODUZENT // HEIKE WIEHLE-TIMM

REDAKTION // STEFAN KRUPPA und CHRISTOPH PELLANDER (BEIDE ARD DEGETO FILM)









Gedreht wurde vom 11. Oktober bis 10. November 2022 im Landkreis Starnberg, Bayern.

„Weißt du noch“ ist eine Produktion der Relevant Film Produktion (Heike Wiehle-Timm) in Co-Produktion mit der ARD Degeto Film (Stefan Kruppa, Christoph Pellander) für die ARD, gefördert mit den Mitteln von FilmFernsehFonds Bayern, DFFF, FFA und BKM.

Die Wünsche und Erwartungen an das Leben von Marianne unterscheiden sich völlig von denen ihres Mannes

INTERVIEW MIT SENTA BERGER (MARIANNE) UND GÜNTHER MARIA HALMER (GÜNTER)



Worum geht es in "Weißt Du noch"?

Senta Berger: Der Film handelt von einem Ehepaar im fortgeschrittenen Alter, deutlich über 70, das sich auseinandergelebt hat, obwohl sie jeden Tag miteinander leben. Sie haben sich einander entfremdet. Die Wünsche und Erwartungen an das Leben von Marianne unterscheiden sich völlig von denen ihres Mannes. Und so kommt es ständig zu Reibereien und Konflikten.

Günther Maria Halmer: Ich glaube, dass sich sehr viele ältere Ehepaare erkennen werden. Sätze wie „Du hörst mich nicht richtig“ und „Du musst Dir ein Hörgerät kaufen“. Oder wenn er ihr vorwirft, dement zu sein, nur weil sie etwas vergessen hat. Das ist schon ein bisschen komisch, mit einem Kern Wahrheit. Solche Probleme im Miteinander sind mir nicht fremd.

Was haben Sie denn gedacht, als Sie das erste Mal das Drehbuch gelesen haben?

Senta Berger: Ich habe gedacht, es betrifft mich wie kaum ein anderes Buch in den letzten Jahren. Das kommt mir sehr nahe. Und ich erkenne mich auch darin. Und zwar nicht nur in der Figur der Marianne, sondern auch in der Figur des Günters. Ich hatte mich ja eigentlich schon entschlossen aus meinem Beruf „auszusteigen“, langsam, aber stetig. Das Drehbuch hat mich jedoch gepackt. Da wollte ich dabei sein. Diese Geschichte wollte ich mit erzählen.

Günther Maria Halmer: Ich habe aus drei Gründen zugesagt: Der erste war der Drehbuchautor Martin Rauhaus, den kenne ich gut. Ich habe u.a. in seinem Film „Familienfest“ mitgespielt. Der zweite Grund war der Regisseur Rainer Kaufmann, mit ihm habe ich auch schon öfter gearbeitet. Und der dritte Grund war natürlich Senta. Wenn Senta zusagt, sag ich sowieso zu.

Gibt es dieses "Weißt Du noch" auch in der gemeinsamen Arbeit?

Senta Berger: Ja, natürlich. Wie viele Filme haben wir zusammen gedreht, Günther? Du erzählst immer, dass ich bei „Die schnelle Gerdi“ in einer Szene über einen hohen Zaun geklettert bin. ‚Weißt du noch, wie Du damals über den Zaun gehüpft bist?‘ sagst Du immer. Ja, ja, sage ich dann, das war vor 20 Jahren...

Günther Maria Halmer: Ja, da hast Du aber schon ein Hüftproblem gehabt und bist trotzdem drüber. Senta ist eine sehr beeindruckende Frau, die so viel Willenskraft hat beim Drehen und auch gute Nerven. Selbst wenn man eine Szene zum 20. Mal wiederholt – manchmal nur, weil ich das Glas falsch gehoben habe – spielt Senta volle Pulle, auch wenn sie den ganzen Text noch mal sagen muss. Da würde ich mich beschweren. Aber Senta nicht, die macht das…

Du existierst durch Deine Erinnerung! Solange Du körperlich und geistig noch in der Lage bist, kannst Du jeden Tag Kleines oder Großes erleben.

INTERVIEW MIT DEM REGISSEUR RAINER KAUFMANN



Wie konnten Sie die beiden Hauptdarsteller für das Projekt gewinnen?

Heike Wiehle-Timm, Martin Rauhaus und ich waren uns relativ schnell einig, wer die beiden Figuren verkörpern sollte. Wir waren uns so sicher, wen wir wollten, dass wir die Befürchtung hatten, die beiden könnten eventuell nicht zusagen. Einerseits waren wir uns sicher, dass das Projekt eine große Neugierde erzeugen würde. Wir wussten von Senta Berger, dass sie öffentlich kundgetan hatte, nicht mehr arbeiten zu wollen. Bei Günther Maria Halmer waren wir uns nicht sicher, ob er überhaupt zeitlich zur Verfügung steht. Heike und ich haben geschickt Botschaften gesendet und so das Interesse bei den beiden geschürt. Ich hatte dabei den großen Vorteil, dass die beiden Schauspieler mich schon kannten und eine Vertrauensbasis geschaffen war.

Wenn Sie Ihrem Film eine Message geben möchten, welche wäre es?

In der Geschichte verstecken sich zwei Lebensratschläge. Erstens: Du existierst durch Deine Erinnerung! Alles, was Du erlebt hast, alles, was Du erreicht hast, alles, was Du erlitten hast, jede Freude, jeder Schmerz, jeder Erfolg und jeder Misserfolg, jede Liebe, jeder Urlaub, jede Arbeit macht Dich aus als Mensch, ob Du das willst oder nicht. Zweitens: Du kannst noch was erleben! Solange du körperlich und geistig noch in der Lage bist, kannst Du jeden Tag Kleines oder Großes erleben. Du kannst es Dir vornehmen und es dann tun.



Impressum

Herausgegeben von der ARD-Programmdirektion/Presse und Information

Redaktion: Mirja Bauer (ARD Programmdirektion/Presse und Information) und Malte Weber (ARD Degeto Film Kommunikation und Presse)

Bildredaktion: Evelyn Frey (ARD-Programmdirektion/ Presse und Information)

Texte: ARD Degeto Film/ Presse-Partner Köln

Interviews: Lilie2A PR/ Petra Schwuchow

Foto: ARD Degeto Film/ Majestic / Mathias Bothor



PRESSEKONTAKT

ARD Degeto/ Film Kommunikation und Presse, Malte Weber, Tel.: 0221/16534351, E-Mail: degeto@presse-partner-koeln.de

ARD-Programmdirektion/Presse und Information, Mirja Bauer, Tel.: 089 558944 865, E-Mail: Mirja.Bauer@ard.de

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